11 Punkte, die Sie bei der Planung Ihres Gartens beachten sollten

Wenn Sie gerade darüber nachdenken, wie Sie Ihren Garten gestalten könnten, dann ist dieser Artikel genau richtig für Sie. Er enthält praktische Leitlinien, wie Sie einen harmonischen Garten bekommen, der Ihnen viel Freude und wenig Pflege bereitet.

1. Warum brauchen Sie überhaupt ein Gartenkonzept?
  • Es hilft Ihnen dabei Ihren kostbaren Boden optimal auszunützen und steigert den Wert Ihrer Liegenschaft.
  • Es schafft Harmonie und erhöht den Nutzen. • Es ist die Basis für ein realistisches Budget.
  • Und es vermeidet unnötige Mehrkosten.
2. Betrachten Sie den Garten als Wohnraum

Ihr Garten kann sich von einer bescheidenen Grünfläche zum Wohnzimmer im Grünen verwandeln und mehrere Funktionen erfüllen: z.B. Lebensraum, Sport, Erholung oder auch Gemüse- und Obstanbau. Wenn wir daran denken, dass viele Kindheitserinnerungen mit dem Garten zusammenhängen, bekommt dieser Lebensraum eine ganz neue Bedeutung.

3. Setzen Sie sich Ziele

Bevor Sie Details betrachten, sollten Sie Ihre Ziele definieren. Wie wollen Sie im Garten wohnen? Was sind Ihre Ansprüche? Was sind Ihre Erwartungen? Besprechen Sie im Familienrat, welche Wünsche und Bedürfnisse abgedeckt werden sollen.

Beispiele: feiern, gemütlich zusammensitzen, grillen, Lagerfeuer, plantschen, baden, schwimmen, ernten (Gemüse, Kräuter, Obst), garteln oder faulenzen, Kinderbereich, spielen, Terrasse zum Essen und für Feste, versteckter Sitzplatz, Einfriedung, Sichtschutz, Zufahrt, Wege, Treppen, Schattenplatz, Sonnenplatz, Abendsonne, Spielplatz mit Beschattung, Windschutz, Mülltonnen, Kompost, Rasen, Haustiere, Entwicklungsmöglichkeiten beachten - aus Sandspielplatz wird Feuerstelle oder Trocken- bzw. Gräser Biotop.

4. Weniger ist oft mehr

Bei der Gestaltung Ihres Gartens stehen Ihnen praktisch endlos viele Stilrichtungen offen. Z.B. Bauerngarten, mediterran, asiatisch, alpin, modern, architektonisch, künstlerisch oder  Thomas Burger  M +43 676 740 20 81  office@burgergarten.at  www.burgergarten.at  Dietersham 4, 5163 Palting  geometrisch-linear. Und Fotos von anderen Gärten können zwar beeindrucken, jedoch auch falsche Erwartungen wecken. Oft liegen die Kosten solch eines Mustergartens weit außerhalb des geplanten Budgets oder der enorme Pflegeaufwand wird unterschätzt. Damit Sie Verwirrung vermeiden und eine klare Linie finden, sollten Sie Prioritäten setzen und den Einsatz von Material und Pflanzen beschränken.

5. Setzen Sie Ihren eigenen Trend

Ein Garten darf frei von Modeströmungen sein und sollte langfristig betrachtet werden. Seine volle Schönheit entfaltet sich meist erst im Laufe der Jahre und eine modische Trendbindung ist da oft zu kurzsichtig.

6. Lernen Sie von der Natur

Aus der Beobachtung der freien Natur kann man wertvolle Erkenntnisse für die Gestaltung eines Gartens gewinnen. Ein paar Beispiele:

  • Der „English Border Garden“ wurde einem natürlichen Wald Saum nachempfunden.
  • Man kann das natürliche Gelände nutzen und Kosten sparen, indem man einen Teich in einer Mulde anlegt.
  • Das Laub im Garten kann von richtig angelegten Waldstauden geschluckt und „aufgefressen“ werden.
  • Landschaft und Umgebung können als Vorbild dienen (Hügellandschaft, Ebene, Fels - Steingarten, usw.)
7. Schaffen Sie Strukturen
  • Gliedern Sie Ihren Garten in verschiedene Bereiche. Große Gärten werden dadurch überschaubarer und bei kleineren Gärten schaffen Nischen und angedeutete Unterteilungen mehr Raum.
  • Durch gezielte Linienführung kann man die Wahrnehmung eines Gartens steuern. z.B. kann man im hinteren Bereich eines längeren Gartens große Bäume setzen um ein harmonischeres Bild zu bekommen. Auch ein kleiner Garten kann durch solche Maßnahmen viel größer wirken.
  • Wege, Plätze und Stufen sollten nicht nur funktionell, sondern auch als Gestaltungselemente eingesetzt werden. So aufgewertet entwickeln sich Stufen zu einer Sitzarena, oder können als Kräutergarten dienen. Mauern erwachsen aus ihrer reinen Funktion zu neuen Lebensräumen für Pflanzen und Eidechsen.
  • Bauliche Maßnahmen im Garten sollen die Architektur des Hauses fortsetzen, könne diese jedoch auch wundervoll kontrastieren.
8. Seien Sie weise bei der Auswahl der Materialien
  • Nicht alles was am Markt angepriesen wird ist wirklich brauchbar.
  • Achten Sie auf die Haltbarkeit und den Pflegebedarf, damit Sie auch langfristig Freude an Ihrem Garten haben.
  • Betonieren Sie mit Bedacht. Eine Terrasse in ungebundener Bauweise verursacht weniger Schäden und schafft mehr Flexibilität.
  • Durch heimische Materialien können Sie auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.
9. Setzen Sie jede Pflanze an ihren Ort
  • Auswahl und Positionierung der Pflanzen sollten nicht dem Zufall überlassen werden, sondern den gesetzten Zielen und Prioritäten entsprechen.
  • Die richtige Stückzahl und die passende Pflanzgemeinschaft mit Nachbarpflanzen schaffen einen lebendigen Garten, der darüber hinaus auch noch pflegeleicht sein kann.
  • Eine Symbiose aus Obst, Gemüse und Blumen versüßen das Leben und können eine schöne Belohnung für die Gartenarbeit sein.
  • Das Ernten von Schnittblumen macht Freude und bringt den Garten ins Haus.
  • Ein Hausbaum zeigt, wo wir wohnen. Als natürliche Krone überragt er das Haus und vermittelt er Beständigkeit.
10. Denken Sie schon vorher an die Pflege
  • Die Gartenarbeit kann Spaß machen, wenn auch ein Ende in Sicht ist.
  • Ist Heckenschneiden und Rasen mähen wirklich weniger Arbeit als ein schönes Blütenstaudenbeet?
  • Die richtige Pflanzgemeinschaft ist die Grundlage für einen pflegeleichten Garten.
  • Befolgt man einfache Grundregeln, bleibt der Garten mit relativ geringem Pflegeaufwand lange schön und bringt viel Freude!
11. Arbeiten Sie mit einem Profi

Wenn Sie bei der Erstellung Ihres Gartenkonzeptes professionelle Unterstützung möchten, dann stehe ich Ihnen als Spezialist mit langjähriger Erfahrung gerne zur Seite. Rufen Sie mich einfach an oder schicken Sie mir eine kurze E-Mail. Dann können wir unverbindlich Ihren Bedarf klären und den Fahrplan zu Ihrem Traumgarten festlegen.